• 7 Spartipps fürs Studium

    7 Spartipps fürs Studium

Mit diesen Tipps kommen Sie günstig durchs Uni-Leben

Ob Sie neben­her arbeiten, BAföG be­ziehen oder von den Eltern finan­ziell unter­stützt werden: Im Stu­dium ist das Bud­get oft knapp. Umso wichti­ger ist es, mit dem ver­füg­baren Ein­kommen smart um­zu­gehen. Wir zeigen Ihnen sieben Tipps, wie Sie mit Ihrem Geld beim Ein­kaufen von Lebens­mitteln und Möbeln sowie in Ihrer Freizeit effi­zient haus­halten.

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Die Finanztabelle: Ausgaben im Blick behalten

Sie haben es geschafft! Mit dem Stu­dium in einer neuen Stadt sind Sie auch in eine neue Wohn­ung ge­zogen. Jetzt heißt es selbst­ständ­ig sein – und auch das eigene Geld ver­walten. Damit Sie am Ende des Monats nicht kalt er­wischt werden von Ihrem Konto­stand, lohnt es sich, eine Finanz­tabelle zu pflegen. Dafür er­stellen Sie ein­fach eine Tabelle mit Excel oder Numbers. In diese tragen Sie alle Ein­nahmen und Aus­gaben ein.
Noch einfacher ge­lingt es mit einer Smart­phone-App. Mit dieser App, wie zum Bei­spiel der Wallet von Budget­bakers, können Sie Ihre eigenen Finanzen ganz ein­fach ve­rwalten. Ver­binden Sie Ihr Bank­konto direkt mit der App. Ihre Ein- und Aus­gaben werden jetzt auto­matisch in Kate­gorien ein­geteilt.
Über beide Wege lokali­sieren Sie am Ende des Monats ver­steckte Geld­fresser. Über­legen Sie sich an­hand der Aus­wert­ungen, in welchen Kate­gorien Sie Spar­potenzial ent­decken.
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Lebensmittel: Sparen mit System

Nach der Miete nehmen Lebens­mittel den zweit­größten Kosten­punkt des student­ischen Lebens ein. Doch wer seinen Wochen­ein­kauf vor­be­reitet, kann viel Geld sparen. Über­legen Sie sich preis­werte Re­zepte und er­stellen Sie einen Essens­plan für die Woche. Koch­inspi­ra­tionen für günstige Ge­richte finden Sie z. B. auf Studentenwiese. Ver­gleichen Sie auch die Preise im Super­markt. Ihre Lieblings­pizza ist gerade im Ange­bot? Dann lohnt es sich, diese auf Vor­rat zu kaufen und das Gefrier­fach auf­zu­füllen.
Lebensmittel sparen mit System
Übrigens, bei gemein­samen Koch­abenden können Sie auch sparen: Jeder Ihrer Freunde soll ein­fach die Lebens­mittel mit­bringen, die bald ver­zehrt werden müssen. Die zu­fällige Misch­ung garan­tiert ein krea­tives Dinner.
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Die Möbel: Selbst ist der Student

Sie sind auf der Suche nach neuen Möbeln? Das preis­werte Stich­wort heißt hier: Second Hand. Auf Portalen wie eBay Klein­anzeigen, dem Facebook Markt­platz oder auf lokalen Floh­märkten finden Sie häuf­ig kleine Schätze – viel­leicht sogar zum Ver­schenken. Und mit ein bisschen hand­werk­lichem Ge­schick ver­wandeln sich Möbel mit Macken ganz schnell in neue Schmuck­stücke.
Oder bauen Sie ein­fache Möbel selbst: Eine An­leitung, zum Bei­spiel für ein modern­es Paletten­bett, finden Sie auf Por­talen wie heimwerker.de.
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Der Alltag: Sport und Mobilität

Beim Sparen hilft es, um die Ecke zu denken. Sie wollen trainieren? Dann treffen Sie sich mit Freeletics-Gruppen im Park, anstatt ins Fitnessstudio zu gehen. Die meisten kostenlosen Apps bieten bereits viele Sportübungen. Ob in Ihrer Stadt in Gruppen gemeinsam trainiert wird, finden Sie ganz einfach über eine Google-Suche heraus. Oder Sie gründen mit Freunden selbst eine Gruppe. Checken Sie außerdem auch das preiswerte Angebot der Hochschule auf Sportarten, die Sie interessieren.

Sie fahren mit den öffent­lichen Verkehrs­mitteln nach Hause zu Ihren Eltern? Dann gilt: Buchen Sie rechtzeitig.
Sie fahren mit den öffent­lichen Verkehrs­mitteln nach Hause zu Ihren Eltern? Dann gilt: Buchen Sie recht­zeitig. Im besten Fall kaufen Sie mindes­tens vier Wochen im Vor­aus Ihr Bahn­ticket. Aber Acht­ung: Die besonders günsti­gen Super Spar­preis Tickets sind von einer Stor­nier­ung aus­ge­schlossen. Die preis­wertes­ten Reise­tage mit der Bahn sind Diens­tag, Mitt­woch und Sams­tag. Eine flexi­blere Alter­native bieten Fern­busse. Buchen Sie Ihr Ticket eben­falls im Vor­aus. Denn direkt vor Fahrt­antritt steigt der Ticket­preis.
Wieder zurück an der Uni können Sie auch Geld sparen. Sie müssen viele Unter­lagen ko­pieren? Dann lohnt sich der Ver­gleich der Preise eines lokalen Copy­shops mit den Kosten der Drucker Ihrer Uni­versi­tät. Bei zwei Seiten mag das keinen großen Unter­schied machen – bei 2.000 Seiten können Sie aber eine Menge Geld sparen.
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Der Studenten­tarif: Preis­nachlass und Happy Hour

Ihr Studenten­ausweis öffnet Ihnen so manche Türen zu günsti­gen Ange­boten. Egal, ob Sie ins Kino gehen, ins Schwimm­bad oder Ihre Lieblings­bar auf­suchen: Oft gibt es Ver­günsti­gungen für Stu­denten. Ist Ihnen der Rest­au­rant­besuch zu teuer, prüfen Sie, ob und wann Studenten­rabatte an­ge­boten werden oder eine Happy Hour. Auch Fri­seure bieten Preis­nach­lässe für Studenten an. Sind keine Studenten­tarife aus­ge­wiesen, lohnt es sich, da­nach zu fragen. Häufig zeigen sich vor allem klein­erer Be­triebe ku­lant und werden Sie mit einem Ra­batt unter­stützen.
Auch beim Online-Shopp­ing zahlt es sich aus, auf Ra­batte zu achten: Web­seiten, wie zum Bei­spiel UNiDAYS, bieten für ein­ge­schriebene Stu­denten Preis­nach­lässe auf aus­ge­wählte Pro­dukte an. Auch die Online Shops vieler Marken be­sitzen haus­eigene Aktionen für Stu­denten, bei denen Sie zwischen 10 und 30 Pro­zent sparen können.
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Alte Schätze: ver­kaufen oder ent­sorgen?

Aussortierte Klei­dung oder alte Küchen­geräte sind bares Geld wert. Schmeißen Sie diese des­wegen nicht gleich weg. Ver­kaufen Sie Ihre nicht benötig­ten Stücke und stocken Sie Ihr Bud­get für den nächsten Urlaub auf.
Flohmarkt Studenten
Wenn Sie viel aus­rangieren, lohnt es sich, einen Tag zu inves­tieren, um die Sachen auf einem Floh­markt zu ver­kaufen. Hier er­zielen Sie zwar klein­ere Einzel­preise, in der Summe zeigt sich aber die Effek­ti­vität. Was halten Sie von einer Kleider­tausch­party? Pro­bieren Sie es und laden Sie Ihre Freunde doch ein­fach mal ein.
Für kleinere Mengen eignen sich Por­tale wie Kleider­kreisel: Foto­grafier­en Sie den Pulli oder die Hose vor einem neu­tralen Hinter­grund und stellen Sie die An­zeigen on­line. Seien Sie bei der Be­schreib­ung ehr­lich, so sichern Sie sich gute Rezen­sionen der Käufer.
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Shareconomy: ausleihen statt selber kaufen

Kennen Sie schon den neuesten Trend “Share­conomy”? Unter dem Wort­spiel aus “Share” und “Eco­nomy” ver­steht man, dass ein Werk­zeug nicht ge­kauft wird, son­dern eines einer Gruppe zum Aus­leihen bereit­steht.
In der Praxis können Sie Ihre Nach­barn, Freun­de oder Kommili­tonen um Hilfe bitten: Sie leihen sich einen Hammer und ver­leihen dafür Ihren Schrauben­zieher. Facebook-Gruppen Ihrer Uni sowie Nach­bar­schafts­platt­formen bieten Mög­lich­keiten, solche “Leih”-Dienste in An­spruch zu nehmen. Ar­beiten Sie an Ihrem eigen­en „Leih“-Karma und bieten Sie auch selber Dinge an.
Das Prin­zip gibt es auch um­ge­kehrt: So sind kleine Läden, die gegen einen Tages­satz Pro­dukte aus­leihen, ge­rade im Kommen. Sie wollen dieses Geschäfts­modell adap­tieren? Dann bieten Sie über Platt­formen wie Snappcar oder Airbnb Ihr Auto oder die eigene Wohn­ung zur Miete an. Am besten sprechen Sie vorher mit Ihrer Ver­sicher­ung bzw. Ihrem Ver­mieter, bevor Sie solche Dienste an­bieten.

Die Entscheidung: Wo wollen Sie sparen?

Lieber entspannt ein Bier im Park ge­nießen als einen Cock­tail in einer Bar? Einen Film­abend mit Freunden organi­sieren statt den neuen Block­buster im Kino sehen? Oder gemein­same Koch­abende ver­anstalten an­stelle eines Essens im Restau­rant? Es gibt viele Mög­lich­keiten, sich für günsti­gere Alter­na­tiven zu ent­scheiden. So sparen Sie Geld für die Dinge, die Ihnen wirk­lich wich­tig sind. Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen, nutzen Sie Apps, wie Earnest: Analysetools für Strom und Energie sowie Tipps für einen nachhaltigen Alltag helfen dabei, Geld zu sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.
Sie möchten wissen, welche monat­lichen Kosten Sie als Student er­warten? Dann lesen Sie unbe­dingt unseren Artikel zum Thema „Was kostet das Leben?