• Bewerbungsgespräch während Corona

    Durch die Webcam zum neuen Job

Von der Schule bis zur Uni haben Sie immer wieder erklärt bekommen, was in einem Bewerbungsgespräch wichtig ist. Sie sind also gut vorbereitet. Der Händedruck ist nicht lapprig sondern kräftig und bestimmt. Blickkontakt besteht über das ganze Gespräch hinweg, allerdings nicht zu aufdringlich. Die Antworten auf alle Standartfragen sitzen perfekt. Und dann kam das Jahr 2020 und Corona. Das hat nicht nur unser tägliches Leben verändert. Auch im Bewerbungsprozess läuft jetzt einiges anders. Gespräche finden nunmehr über Video/ -Anruf statt und Personaler blicken Ihnen kritisch aus ihrem Wohnzimmer entgegen. Doch keine Bange. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch durch Ihre Webcam einen durchweg kompetenten Eindruck erzeugen.

Fünf Tipps, wie Sie auch online überzeugen:

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Der Hintergrund steht im Vordergrund

Wer kennt das nicht? Man sitzt zuhause vor dem Laptop in einer Online Vorlesung oder einem Meeting und schweift langsam aber sicher ab, den Blick auf die Bilder mit den lustigen Sprüchen gerichtet, die ein Kollege oder Kommilitone hinter sich hängen hat. Machen Sie es dem Personaler leicht sich auf Sie zu konzentrieren und platzieren Sie sich am besten vor einem möglichst neutralen Hintergrund. Das muss keine weiße Wand sein und darf durchaus verraten, dass Sie es sich in Ihrem Wohnzimmer gemütlich gemacht haben, aber sollte dennoch nicht von Ihnen ablenken. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie komplett im Bild sind und nicht direkt vor einem Fenster oder einer Lichtquelle sitzen. Keiner möchte sich nur mit einer vermeintlichen Silhouette unterhalten.
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Hosen machen Leute

Es kursieren unzählige Videos im Internet von Outfitpannen in Business Meetings und ehrlich gesagt - es ist schon sehr verlockend, einfach die Jogginghose an zu lassen und sich nur oben rum schick zu machen. Merkt ja eh keiner. Sollten Sie aber in die Situation kommen, aufstehen zu müssen, so können Sie sich fast sicher sein, noch Jahre lang bei dem Personaler im Gedächtnis zu bleiben. Ob Sie das in dem Fall auch möchten, ist eine andere Frage. Deshalb gilt es auch in Zeiten von virtuellen Bewerbungsgesprächen, auf ein komplettes Outfit zu achten. Das erspart Ihnen nicht nur eine potenzielle Blamage sondern stimmt Sie auch auf das richtige Mindset ein. Dabei kann es zum Beispiel auch helfen, ein wenig Parfum aufzutragen. Denn wer sich gut fühlt, kommt meistens auch gut an!
Hosen machen Leute
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Können Sie mich noch sehen/hören?

Dass man vor einem Bewerbungsgespräch Nervenflattern hat, ist absolut normal. Umso wichtiger ist es, dass man bereits im Vorhinein mögliche Stressfaktoren eliminiert. Dazu gehört neben der Vorbereitung auf etwaige gemeine Fragen auch die technische Komponente. Testen Sie Ihren Computer oder Ihren Laptop bereits vorher auf alle Funktionen wie Video und Ton.
Machen Sie außerdem einen Testlauf mit der Plattform, über welche das Gespräch stattfinden soll. Läuft die Technik, so können Sie sich voll und ganz auf Ihr Auftreten konzentrieren. Sollte doch etwas ausfallen oder es Ruckler geben, dann bleiben Sie ganz ruhig. So etwas kann immer passieren und Sie können mit Ihrer Gelassenheit punkten. Um sich nicht ganz auf ein stabiles Internet zu verlassen, können Sie Ihre Audioverbindung zum Beispiel auch mit Ihrem Smartphone herstellen.
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Soll ich noch Klopapier mitbringen?

Eine laute oder unruhige Umgebung ist nicht nur für den interviewenden Personaler störend, sondern kann auch Sie aus der Bahn werfen. Stellen Sie also sicher, dass Sie während des Gespräches nicht von Familienmitgliedern oder Mitbewohnern gestört werden und führen Sie das Gespräch idealerweise an einem ruhigen Ort. Dass man absolute Ruhe in der aktuellen Situation nicht garantieren kann, ist Ihrem virtuellen Gegenüber natürlich auch bewusst. Also bleiben Sie gelassen, selbst wenn Ihr Nachbar spontan beschließen sollte, die Küche zu renovieren.
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Immer bei den Fakten bleiben

Ein persönliches Ge­spräch von Ange­sicht zu Ange­sicht lebt nicht nur vom In­halt der Kon­ver­sation, son­dern zu großen Teilen von non­ver­balen Sig­nalen. Diese fallen in einem virtu­ellen Gespräch fast gänz­lich weg und außer einem regel­mäßi­gen Blick in Ihre Web­cam, bleiben Ihnen nur In­halte, mit denen Sie punk­ten können. Daher ist es umso wichti­ger, dass Sie sich auf diese konzen­trieren und bes­tens vor­be­reitet in den Video­anruf starten. Klingt banal, sollte aber auf keinen Fall uner­wähnt bleiben.

Hoffentlich können Sie ein paar Tipps aus unserer Liste für Ihre nächste Bewerbung nutzen und in den Gesprächen von sich überzeugen. Einen letzten Mini-Tipp gibt es aber noch: Man munkelt, es sei durchaus von Vorteil, wenn das süße Haustier aus Versehen durchs Bild läuft… (Anwendung auf eigenes Risiko)

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

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