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    Zukunftssicher speichern

Die richtige Back-up-Strategie

Egal, ob Rechnung, Urkunde oder Lebenslauf: Jeder von uns hat Dokumente, von denen viel abhängt. Umso wichtiger ist es, diese verlässlich und zukunftssicher zu speichern. Wir stellen Ihnen die besten Lösungen vor – von Cloud bis Flash-Drive.

Papier gilt zwar als geduldig, im Zuge der Digitalisierung verliert es jedoch nach und nach an Bedeutung. Und so liegen heute neben Fotos immer mehr Dokumente nur noch in digitaler Form vor. Um sie für die Zukunft zu archivieren, ist es wichtig, beim Speichern das richtige Format und Medium zu wählen. Ist zum Beispiel die Oberfläche einer CD zerkratzt, lassen sich deren Daten oft nicht mehr auslesen. Genauso verhält es sich, wenn nach Jahren das Dateiformat veraltet ist und von gängigen Programmen nicht mehr unterstützt wird.
Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei Bilder, Rechnungen und andere Dokumente auch digital sicher aufzubewahren.

5 Tipps für die Datenarchivierung

1

Die goldene 3er-Regel:

Legen Sie immer drei Kopien Ihrer Daten an. Auf der sicheren Seite sind Sie demnach mit einer Arbeitsversion, einer Sicherungskopie und einem Back-up dieser Sicherungskopie. Legen Sie Letztere am besten auf einem separaten Medium ab – für den Fall, dass die beiden anderen Dateien verloren gehen oder zerstört werden.

2

Daten priorisieren:

Welche Dateien sind unersetzbar? Um die Übersicht zu behalten und keinen Speicherplatz zu verschwenden, verwahren Sie nur wichtige Dokumente, etwa Finanzpapiere, Erinnerungsstücke oder Arbeitsproben. Alles, was sich leicht wiederbeschaffen lässt, brauchen Sie nicht zu archivieren.

3

Schreibgeschützte Medien verwenden:

So stellen Sie sicher, dass die gespeicherten Daten nicht aus Versehen wieder überschrieben werden.

4

Richtige Dateiformate verwenden:

Wählen Sie Formate wie PDF/A, JPG, TIFF oder MP3, wenn Sie Daten archivieren. Diese gelten als zukunftssicher. Mit verschiedenen Programmen lassen sich Daten in gängige Standardformate umwandeln.

5

Auf dem neuesten Stand bleiben:

Verfolgen Sie technologische Entwicklungen, um rechtzeitig auf ein neues Format oder Medium umsteigen und die Dateien entsprechend übertragen zu können.

Speichermedien im Überblick

Die verschiedenen Speichermedien unterscheiden sich in ihrer Lebensdauer und Anwendung. Welches zu Ihren Bedürfnissen passt, zeigt unser Überblick:
Die externe Festplatte ist ein beliebtes Back-up-Medium, da sie schnell und relativ zuverlässig ist. Bei der Aufbewahrung sollte man darauf achten die Festplatte trocken und geschützt vor Magnetfeldern, Stößen und Erschütterungen zu lagern. Dann hält sie ein oder zwei Jahrzehnte. Zuvor sollten Sie die externe Festplatte noch mit einem Schreibschutz versehen.
Zur Archivierung von Musikdateien und Fotos eignen sich optische Medien gut. Hierzu gehören neben CDs und DVDs die überaus robusten BD-Rs (Blu-Ray Disc Recordable). Diese einmal beschreibbaren Medien überdauern etwa 100 bis 150 Jahre. Ein kleiner Nachteil liegt in ihrer niedrigen Schreibgeschwindigkeit.
Flash-Speicher wie USB-Sticks oder SSDs (Solid State Drive) sind einfach zu bedienen, bieten viel Speicherplatz und sind dabei relativ günstig. Werden sie selten beschrieben, punkten sie mit einer beinahe unbegrenzten Haltbarkeit. Dennoch empfiehlt es sich, beim Kauf auf gute Qualität zu achten.
Neuerdings lassen sich Daten auch im Internet ablegen. Bei Online-Speichern, auch Clouds genannt, brauchen Sie bei professionellen Anbietern keinen Datenverlust durch Hardware-Defekte zu fürchten. Außerdem können Sie online von überall auf Ihre Dateien zugreifen. Im Sinne des Datenschutzes raten Experten dazu, keinen Provider in den USA, sondern einen in Europa zu wählen.

Sicher im Internet

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