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    Energie sparen im Winter

So einfach senken Sie Ihre Energiekosten im Winter

Das Licht brennt schon am Nachmittag, die Heizung läuft ohne Pause. Gerade die kurzen und kalten Wintertage sind energieintensiv. Strom und Gas lassen sich jedoch schon mit simplen Tricks sparen – und die Kosten dafür entsprechend senken. Wie Ihnen das vom Hausbau bis in den Wohnalltag gelingt, erfahren Sie hier.

Die Vorteile des Energiesparens leuchten jedem ein: Wer weniger verbraucht, schont seinen Geldbeutel und gleichzeitig die Umwelt. Aber wie einfach sich der Verbrauch an Strom und Gas tatsächlich reduzieren lässt, ist vielen nicht bekannt. So wie die vielen weiteren Vorzüge, die das Energiesparen bringt. Denn wussten Sie, dass Sie mit der richtigen Dosis Energie Ihren Wohnkomfort erhöhen und sogar den Wert Ihrer Immobilie steigern können? Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei.

Haus bauen und Energie sparen

Mit einer gut isolierten Immobilie legen Sie den Grundstein für eine positive Energiebilanz. Laut Energiesparverordnung (EnEV) haben Hausbesitzer sogar die Pflicht, ihr Heim zu dämmen. Denn richtig abgedichtet, halten Dach und Fassade die Heizwärme im Haus. Ein weiterer Pluspunkt: Warme Wände sind besser vor Schimmel gefeit und fördern ein angenehmes Raumklima.
Unser Tipp: Es lohnt sich, beim Hausbau möglichst hohe Energiestandards anzuwenden. So vermeiden Sie, dass Ihr Haus bautechnisch nach kurzer Zeit schon wieder überholt ist. Und bei steigenden Energiekosten macht sich die Investition allemal bezahlt.
Sie können natürlich auch Ihr fertiges Heim nachrüsten, um seine Energieeffizienz zu verbessern. Die energetische Sanierung ist übrigens auch für Vermieter sehr sinnvoll. Aufgrund ihrer geringen Nebenkosten sind energieeffiziente Objekte sehr beliebt. So erreichen Sie auf dem Immobilienmarkt bis zu zehn Prozent mehr Wert. Lesen Sie hier, worauf Sie bei einer energetischen Sanierung achten sollten und wie Sie Ihre Immobilie richtig versichern.

Energieverbrauch ermitteln und kontrollieren

Je besser Sie Ihren Verbrauch kennen, desto einfacher wird es, entsprechende Sparmaßnahmen zu ergreifen. Führen Sie also eine Bestandsaufnahme durch: Wie viel Energie verbrauchen Sie? Gibt es Stromfresser in Ihrem Zuhause? Läuft die Heizung überall auf Hochtouren?
Intelligente Messsysteme, auch Smart Meter genannt, helfen etwa dabei, den Stromverbrauch im Blick zu behalten. Diese Zähler bilden nicht nur den fortlaufenden Gesamtverbrauch ab, sie protokollieren den Konsum auch im Zeitverlauf. Damit wissen Sie genau, wann Sie wie viel Strom verbraucht haben. Und erkennen den täglichen Höchstwert, der beispielsweise immer dann auftritt, wenn die alte Spülmaschine läuft. Via Datenübertragung können die Messsysteme zudem elektrische Hausgeräte automatisch einschalten, wenn der Strom besonders günstig ist. Solche flexiblen Tarife wollen die Energieversorger in Zukunft verstärkt anbieten.
Ähnlich smart wie die neuen Messsysteme für Zuhause sind auch spezielle Apps, die Ihren Verbrauch abbilden. So ermittelt etwa die HausManager-App der Versicherungskammer Bayern Ihren Verbrauch an Strom, Gas und Wasser und ermittelt die größten Energiefresser in Ihrem Zuhause. Der Ratgeber der App hält zudem Expertentipps für Sie bereit, mit denen Sie Ihre Energiekosten langfristig senken und Ihr Heim sowie Ihre Gesundheit optimal schützen können.

5 Tipps für niedrigere Heizkosten

Bereits mit einfachen Maßnahmen können Sie Ihren Energieverbrauch beim Heizen wirksam reduzieren:
  • Raumtemperatur senken: Schon ein Grad weniger mindert Ihre Heizkosten um etwa sechs Prozent. Das Umweltbundesamt empfiehlt für den Wohnbereich 20 °C (Thermostat auf Stufe drei), für die Küche 18 °C und für das Schlafzimmer 17 °C.
  • Programmierbare Thermostate nutzen: Damit können Sie die Heizzeiten auf Minute und Grad genau einstellen. Fenstersensoren erkennen, wann Sie lüften und drosseln die Heizung entsprechend. Mit dieser energieeffizienten Variante senken Sie Ihre Heizkosten um circa zehn Prozent.
  • Fenster schließen: Lüften Sie für frische Luft lieber vor dem Schlafengehen einmal kräftig durch. Schließen Sie danach nicht nur die Fenster, sondern auch Jalousien, Vorhänge und Rollos, damit die Wärme im Haus bleibt.
  • Heizkörper entlüften: Befindet sich Luft im Heizkörper, wird er nicht mehr richtig und nur langsam warm. Gluckert die Heizung beim Aufdrehen, ist das ein Zeichen für Luft in der Heizung, das dem heißen Wasser darin den Raum nimmt.
  • Heizung dämmen: Um die Wärme nicht gleich wieder über die Wände zu verlieren, können Mieter ganz einfach selbst isolieren. Eine Dämmfolie oder -platte (gibt es im Baumarkt) hinter dem Heizkörper dient als Barriere und lenkt die warme Luft zurück in den Raum.

5 Tipps für einen niedrigeren Stromverbrauch

Ähnlich wie bei der Heizung lässt sich auch der Energieaufwand für Strom ganz einfach senken:
  • LED- und Energiesparlampen verwenden: Da die gute alte Glühbirne ohnehin aus dem Handel verbannt ist, sind die meisten Leuchten schon umgerüstet. Doch gerade in der Weihnachtszeit kommen weiterhin Stromfresser zum Einsatz. Auch hier lohnt sich der Umstieg auf die energieeffiziente Variante, die mittlerweile auch angenehmes, warmweißes Licht spendet.
  • Licht aus: Wenn Sie einen Raum verlassen, schalten Sie das Licht aus. Damit auch die Weihnachtsbeleuchtung nicht unnötig brennt, verwenden Sie Lichterketten mit Zeitschaltuhren. Diese schalten den blinkenden Schmuck tagsüber und spätnachts ab.
  • Wasserkocher einschalten: Erhitzen Sie Wasser für Nudeln, Tee & Co. im Wasserkocher. Im Vergleich zum Topf verbrauchen Sie so bis zu einem Drittel weniger Strom. Wenn es mal doch der Topf sein muss, setzen Sie den Deckel drauf.
  • Schluss mit Standby: Ob PC-Monitor oder Fernseher – Geräte im Bereitschaftsdienst ziehen weiter Strom. Schalten Sie also Geräte, die Sie gerade nicht verwenden, aus. Steckerleisten mit Schalter erledigen das für Sie mit einem Knopfdruck.
  • Effizient waschen: Ökoprogramme sparen Wasser und Strom und schonen die Wäsche. Dank moderner Waschmittel können Sie auf Koch- und Vorwäsche verzichten. Versuchen Sie Ihre Waschmaschine möglichst auszulasten.

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