Auf dem Weg zur Traumwohnung ist eine gute Vorbereitung das A und O. Das startet bereits beim Besichtigungstermin. Mit einer Mieterselbstauskunft in der Tasche machen Sie bereits ab Sekunde 1 einen guten Eindruck beim Vermieter bzw. der Vermieterin.
Und mit einem Bonitätsnachweis steht auch der Unterschrift des heißbegehrten Mietvertrags nichts im Wege. Schließlich entscheiden am Ende auch Daten und Fakten darüber, ob Sie die Zusage für Ihre Wunschwohnung erhalten.
Doch welche Daten werden tatsächlich benötigt? Was gehört in eine Mieterselbstauszukunft hinein? Was ist eigentlich eine Bonitätsprüfung? Und wie kann Ihnen unser Kooperationspartner
itsmydata helfen, mit den richtigen Dokumenten in der Hand auf die Überholspur bei der Wohnungssuche zu kommen?
Die Wohnungsbesichtigung: Daten und Fakten begründen das Mietverhältnis
Bei der Wohnungsbesichtigung genügt es zunächst, Ihren Namen sowie Ihre Anschrift zu nennen. Bringen Sie Ihren Personalausweis mit – und bei gefördertem Wohnraum ebenso Ihren Wohnberechtigungsschein. Erst wenn Sie nach der Besichtigung Ihr Interesse an einem Mietverhältnis bekunden, darf die Vermieterpartei mehr über Sie erfahren und händigt eine Mieterselbstauskunft aus.
Sie können die Auskunft vorausgefüllt natürlich auch eigeninitiativ direkt zum Termin mitnehmen und überreichen, wenn Sie nach der Besichtigung weiterhin Interesse an der Wohnung haben. Verpflichtend sind die Angaben nicht. Wer das Dokument ausfüllt, erhöht in der Flut der Bewerbungen allerdings vielfach die Chancen für eine Zusage.
Die Mieterselbstauskunft informiert schriftlich zu persönlichen Fakten, beispielsweise zu Ihren wirtschaftlichen, beruflichen und privaten Lebensumständen. Doch nicht alle Fragen sind erlaubt.
Wie sieht eine Mieterselbstauskunft aus?
Bei der Mieterselbstauskunft sind ausschließlich Fragen gestattet, die im Zusammenhang mit dem Mietverhältnis stehen – nicht etwa zur Familienplanung oder zu Ihrer sexuellen Orientierung. Folgende Angaben darf die vermietende Partei abfragen:
- Die Anzahl der einziehenden Personen und ihr jeweiliges Alter
- Informationen zum Familienstand
- Angaben zum Arbeitsverhältnis und zum Arbeitgeber
- Nettoeinkommen
- Haustiere (Nur bei größeren Tieren und auch nur, wenn die Tierhaltung nur mit Zustimmung des Vermieters möglich ist)
- Ob das Sozialamt die Mietkosten trägt
- Ob gegen den Mieter ein Verbraucherinsolvenzverfahren eröffnet wurde
- Ob Mitschulden aus vorherigen Mietverhältnissen vorliegen
- Ob eine eidesstaatliche Versicherung abgegeben wurde
Tipp: Die
Mieterselbstauskunft von itsmydata enthält nur zugelassene Informationen. Haben Sie diese ausgefüllt und griffbereit dabei, wirken Sie gut vorbereitet und sparen außerdem Zeit.
Die Bonitätsprüfung vor Abschluss des Mietvertrages
Nach der Wohnungsbesichtigung trifft die vermietende Partei in der Regel eine Auswahl an Mietinteressenten oder gibt Ihnen bereits die Zusage zur Wohnung. Vor Abschluss des Mietvertrages ist der Vermieter berechtigt, Ihre Zahlungsfähigkeit zu prüfen.
Bonitätsauskunft: Was ist das?
Die sogenannte Bonitätsauskunft ebnet den Weg ins neue Zuhause: Diese bestätigt der Vermieterpartei vor Vertragsabschluss, dass Sie finanziell zuverlässig sind – und Ihre Miete voraussichtlich pünktlich zahlen werden.
Die Bonitätsauskunft fasst zusammen, ob Sie Ihren finanziellen Verpflichtungen in der Vergangenheit pünktlich und vollständig nachgekommen sind. Verschiedene Banken und Auskunfteien sammeln Daten zu Ihrem Zahlungsverhalten in den letzten Jahren.
Damit diese objektiv vergleichbar sind, werden sie zu einem sogenannten Score-Wert oder Index zusammengefasst. Dieser bescheinigt in der Bonitätsauskunft Firmen und Privatpersonen, wie kreditwürdig Sie sind.
Warum Bonitätsprüfungen (oft auch unbemerkt) Alltag sind
Eine gute Bonität ist nicht nur für den Abschluss eines Mietvertrags entscheidend, sondern auch bei Handy- und Kreditverträgen. Selbst die Zahlungsweise per Rechnung bieten Online-Shops Ihnen häufig nur dann an, wenn Sie über eine gute Bonität verfügen.
Achtung: Umgekehrt kann die Zahlung per Rechnung oder die „Später zahlen“-Funktion beim Online-Shopping je nach Anbieter Ihre Bonität negativ beeinflussen. Hier geht der Shop auf eigenes Risiko in Vorleistung.