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Vorsicht beim Grillen!

Tipps für ein entspanntes Vergnügen beim Brutzeln

München. Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie verbringen mehr Menschen als sonst den Urlaub daheim. Grillen an lauen Sommerabenden steht da besonders hoch im Kurs. Jedoch lauern dabei auch Gefahren: Die Versicherungskammer Bayern weist insbesondere auf die langen Glühzeiten der Asche hin. „Die Glühzeiten werden massiv unterschätzt. Es kommt immer wieder zu Brandausbrüchen, weil die Grillasche falsch entsorgt wird“, sagt Simun Radosevic, Leiter des Risk-Managements der Versicherungskammer Bayern. Dabei können bei nicht fachgerechter Entsorgung der Grillasche Feuer auch noch nach zwei Tagen z.B. in der Mülltonne entstehen. Es wird empfohlen, die Kohlereste nach dem Grillen mit Wasser abzulöschen oder drei Tage in einem feuerfesten Behälter auskühlen zu lassen.
Auf gar keinen Fall soll die Grillasche unbeaufsichtigt im Grill liegen gelassen werden! Bereits ein lauer Windstoß kann diese wieder entflammen und somit zur Gefahr für Besitz und Leben werden.
Dies und weitere nützliche Tipps für eine sichere Grillsaison hat das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung IFS übersichtlich zusammengestellt:
  • Vorsicht, Lebensgefahr: niemals Brennspiritus oder Benzin benutzten.
  • Kinder über die Gefahren aufklären und nicht unbeaufsichtigt lassen.
  • Feuerfesten Untergrund im Freien als Standort wählen und ein standsicheres Gerät verwenden.
  • Nur mit geeigneten Zündhilfen arbeiten, wie (elektrischen) Anzündern, Zündwürfeln, Pasten oder Grillstartern.
  • Beim Einkauf von Zündhilfen auf sichere und geprüfte Qualität achten, die in der Regel durch DIN- oder GS-Zeichen dokumentiert wird.
  • Egal, wo man grillt: ausreichend Sicherheitsabstand von Feld, Wald und Flur sowie von brennbaren Stoffen einhalten und auf die Windrichtung achten wegen des Funkenfluges.
  • Grillhandschuhe ohne Kunstfasern und lange Grillzangen benutzen.
  • Selbst bei schlechtem Wetter gehört ein Grill nicht unter den Sonnenschirm und schon gar nicht in einen geschlossenen Raum. Rauch ist giftig und lebensgefährlich.
  • Kohle und Briketts nach dem Grillen mit Wasser sorgfältig ablöschen oder drei Tage in einem feuerfesten Behälter auskühlen lassen
Quelle: IFS – Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V.
Ist es trotz großer Vorsicht dennoch zu einem Schaden gekommen, kann man hoffentlich auf den passenden Versicherungsschutz zurückgreifen. Bei Schäden beispielsweise an Gartenmöbeln auf der Terrasse hilft die Hausratversicherung. Die Wohngebäudeversicherung regelt Schäden am Haus z.B. durch Funkenflug. Und die private Haftpflichtversicherung springt ein, sollte aufgrund eines Missgeschicks der Besitz eines Gastes zu Schaden gekommen sein. In jedem Fall ist der Schaden präzise und rasch an die Versicherung zu melden.
Weitere Informationen:
 
Ansprechpartner zu diesem Thema:
Dr. Inge Sommergut
Unternehmenskommunikation Konzern Versicherungskammer
Telefon +49 89 21 60-4106
 
Konzern Versicherungskammer
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und inzwischen der siebtgrößte Erstversicherer in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 8,7 Mrd. Euro (vorläufig). Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Von großer Bedeutung ist das gesellschaftliche Engagement des Konzerns Versicherungskammer. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie der Förderung ehrenamtlicher Einrichtungen und Initiativen, die insbesondere im Bereich der Prävention und Sicherheit tätig sind, wird seit einigen Jahren zusätzlich gestärkt durch die beiden Stiftungen, Versicherungskammer-Stiftung und Versicherungskammer- Kulturstiftung. Zudem ist der Konzern Versicherungskammer bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden. Er hat rund 6.700 Beschäftigte, davon gut 300 Auszubildende.