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Hohe Kundenerwartungen an digitales Gesundheitsmanagement

München. Laut einer Umfrage* erhoffen sich 77 Prozent der Befragten durch die Digitalisierung eine Verbesserung der medizinischen Versorgung // zusätzliche Services gewünscht: Fitness- und Präventionsangebote besonders gefragt // Krankenversicherer des Konzerns Versicherungskammer erfolgreich auf dem Weg zum Gesundheitsdienstleister
Mehrheit würde eigene Gesundheitsdaten digital weiter geben
Auf die Frage „Wird die Digitalisierung zur Verbesserung der medizinischen Versorgung führen?“ stimmten 17 Prozent der Befragten voll und ganz, weitere 60 Prozent eher zu. An Daten, welche die Versicherten ihrem Arzt oder ihrer Krankenversicherung zur Verfügung stellen würden, besteht die höchste Bereitschaft dazu bei Angaben zu Alter, Größe und Gewicht mit rund 80 Prozent; aber auch Informationen zu körperlichen Beschwerden, Laborwerten oder Vorbehandlungen würde jeweils mindestens die Hälfte der Befragten teilen. „Viele Kunden stehen digitalen Innovationen im Gesundheitsbereich nicht nur aufgeschlossen gegenüber, sondern sie äußern dazu auch konkrete Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse“, erläutert Dr. Harald Benzing, Vorstand der Krankenversicherer der Versicherungskammer.
Zusätzliche Services gewünscht, Fitness und Prävention vorn
So seien zusätzliche Services für 60 Prozent der Befragten vor allem in den Bereichen Fitness und Prävention relevant. Zudem fänden es knapp 50 Prozent praktisch, digital daran erinnert zu werden, dass Impfungen erneuert werden müssen oder der jährliche Zahnarztbesuch beziehungsweise Gesundheitscheck beim Hausarzt anstehen. Über ein Drittel der Befragten fände im Gesundheitswesen eine Umstellung von Papier zu elektronischen Daten wünschenswert; Überweisung, Rechnung, Rezept oder Attest würden damit künftig digital über das Smartphone gesteuert werden. Idealerweise sollten alle Daten miteinander vernetzt sein, so dass der Facharzt relevante Daten kennt und über Medikation und mögliche Unverträglichkeiten im Bilde ist. Ein Viertel der Befragten würde es begrüßen, mit Ärzten rund um die Uhr chatten und sich bei leichten Beschwerden zunächst online Rat einholen zu können – ohne Termin in der Praxis.
Auch ein virtueller Gesundheitschip stößt auf Interesse
Schließlich wurde den Befragten ein (virtueller) Gesundheitschip in Aussicht gestellt, der unter die Haut implantiert wird und alle relevanten Gesundheitsdaten aus dem Körper herauslesen kann. Nach den möglichen Anwendungen gefragt, würden sich 70 Prozent über ihren Blutdruck und Blutzucker informieren, 60 Prozent über ihren allgemeinen Fitness-Zustand. Rund die Hälfte wäre interessiert an Erkenntnissen über ein mögliches Krebs- oder Diabetesrisiko. Ein Drittel gab sogar an, den Chip für eine Info zum aktuellen Alkoholgehalt im Blut nutzen zu wollen.
Erfolgreich auf dem Weg zum Gesundheitsdienstleister
Die Krankenversicherer des Konzerns Versicherungskammer gestalten die digitale Zukunft aktiv und kontinuierlich. Bereits 2016 ermöglichte die RundumGesund-App das papierlose Einreichen von Rechnungen. Vollversicherte Kunden erhalten über den Medizinservice MediTALK schon heute einen telefonischen und Online-Zugang zu Ärzten – an 365 Tagen rund um die Uhr. Zudem gibt es bereits Angebote für Patienten mit psychischen Erkrankungen; und bei Diabetes oder Gehörsturz unterstützen die mySugr- oder Tinnitus-App die Steuerung der Erkrankung via Smartphone. Risikopatienten erhalten individuelle Versorgungsprogramme etwa gegen Herzinfarkt oder Bluthochdruck. Daneben gibt es weitere digitale Angebote wie Unterstützung bei der Suche nach dem besten Facharzt in der Umgebung oder dem Zugang zu einer elektronischen Patientenverfügung.
Demnächst startet das ePortal „Meine Gesundheit“ als künftiges Herzstück aller Digitalisierungsanstrengungen: „Meine Gesundheit“ wird dem Kunden bereits ab Sommer 2018 die Möglichkeit bieten, sich mit Ärzten und seiner Versicherung zu vernetzen: Im ersten Schritt werden dort die zahlreichen, schon bestehenden Services integriert und sukzessive um weitere digitale Dienstleistungen im Gesundheitswesen erweitert.
All dies mache die Kunden messbar zufriedener, so Benzing: „Mit vielen weiteren solcher Angebote wandeln wir uns künftig konsequent zum Gesundheitsdienstleister unserer Kunden und werden für sie damit im oft unübersichtlichen Gesundheitsmarkt zu ihrem Lotsen.“
* Die Befragung wurde im Zeitraum vom 23.-28. März 2018 im Auftrag der Versicherungskammer durchgeführt. Die Ergebnisse beruhen auf 600 Interviews.
 
Ansprechpartner zu diesem Thema:
Dr. Michael Lehner
Unternehmenskommunikation
Telefon +49 89 21 60-26 73
michael.f.lehner@vkb.de
 
Konzern Versicherungskammer und seine Krankenversicherer
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und inzwischen der siebtgrößte Erstversicherer in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 8,10 Mrd. Euro. Die Bayerische Beamtenkrankenkasse (BK) gehört zum Konzern Versicherungskammer und wurde 1926 gegründet. Die BK ist Marktführerin in Bayern und in der Pfalz und ist darüber hinaus auch in den neuen Bundesländern vertreten. Zusammen mit der UKV – Union Krankenversicherung ist sie der Kranken- und Pflegeversicherer der Sparkassen-Finanzgruppe. Mit mehr als drei Millionen versicherten Personen bilden beide zusammen die drittgrößte private Krankenversicherungsgruppe in Deutschland.