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Gebäude-Schutz vor Naturgefahren ist existentiell

Versicherungskammer Bayern setzt Vereinbarung mit Bayerischer Staatsregierung um

München. Vor dem Hintergrund immer häufigerer, schwerer Unwetter wirbt die Versicherungskammer Bayern für mehr Versicherungsschutz der Immobilien gegen Naturgefahren. Erst Anfang Mai hatten heftige Stürme und Starkregen vor allem in Unterfranken rund um Aschaffenburg zahlreiche Schäden an Gebäuden hinterlassen, während die schweren Verwüstungen durch die Orkantiefs „Elvira“ und „Friederike“ vor Jahresfrist - etwa in Simbach am Inn - vielen Menschen in Bayern noch in unguter Erinnerung sind.
„Derartige Unwetter zeigen, dass die Absicherung der eigenen Immobilie gegen Elementarschäden existentiell wichtig ist“, macht Barbara Schick, Vorstand der Versicherungskammer Bayern, deutlich.
Das eigene Haus ist für viele Menschen ein wichtiger Teil ihrer Altersvorsorge bzw. für Selbstständige oft Grundlage der wirtschaftlichen Existenz. Nach wie vor aber unterschätzen die meisten Hausbesitzer die Gefahr, Opfer von Starkregen oder Hochwasser zu werden. Einer repräsentativen Studie des Marktforschungsunternehmens GfK von 2016 zufolge halten Eigentümer vor allem Feuer, Leitungswasserschäden, Sturm und Hagel für gefährlich. Nur zwölf Prozent sehen Überschwemmungen als Risiko. Dabei können Sturzfluten überall vorkommen. Immer wieder sind Orte von Unwettern betroffen, die nicht in sogenannten gefährdeten Überschwemmungsgebieten liegen.
Der Schutz gegen Elementarschäden sollte neben der Wohngebäudeversicherung auch in der Hausratversicherung eingeschlossen sein.
Angesichts der zunehmenden Unwetterschäden hat die Bayerische Staatsregierung ihre Maßnahmen angepasst und Ende März 2017 entschieden, ab dem 1. Juli 2019 Unwetter-Opfern keine staatlichen Soforthilfen mehr zu gewähren, sofern das Gebäude versicherbar gewesen wäre. Zugleich haben das Bayerische Wirtschaftsministerium, die kommunalen Spitzenverbände, die Kammern der gewerblichen Wirtschaft, die Verbände der privaten Wohnungseigentümer sowie der Kredit- und Versicherungswirtschaft eine Vereinbarung ausgearbeitet, um die Versicherungsdichte in Bayern signifikant zu erhöhen.
Die Versicherungskammer Bayern erfüllt die Vereinbarung mit der Bayerischen Staatsregierung mit Leben, um Gebäudebesitzer in Bayern gegen mögliche Schäden zu versichern.
„Als führender Gebäudeversicherer in Bayern haben wir gegenüber unseren Kunden die Verantwortung, einen umfassenden und bedarfsgerechten Schutz anzubieten. Dieser Verantwortung haben wir uns immer gestellt und werden unvermindert alles unternehmen, um die Existenzen von Privatpersonen, Gewerbetreibenden und Landwirten ebenso abzusichern wie die Liegenschaften von öffentlich-rechtlichen Einrichtungen“, erklärt Schick.
Die Versicherungskammer Bayern hat ihr Instrumentarium zur Risikobewertung, wie beispielsweise ihr Zonierungssystem GIS, immer weiter verfeinert und kann daher in Bayern 99,8 Prozent der Gebäude problemlos versichern. So ist es möglich, transparente und faire Versicherungstarife anzubieten, welche die meisten privaten Hausbesitzer lediglich rund 100 Euro im Jahr (für ein durchschnittliches Einfamilienhaus)kosten. Für die verbleibenden 0,2 Prozent sind meist individuelle Lösungen nach einer Risikobesichtigung vor Ort möglich.
Konzern Versicherungskammer
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und unter den Top Ten der Erstversicherer. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 7,80 Mrd. Euro. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Von großer Bedeutung ist das gesellschaftliche Engagement des Konzerns Versicherungskammer Bayern. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie der Förderung ehrenamtlicher Einrichtungen und Initiativen, die insbesondere im Bereich der Prävention und Sicherheit tätig sind, wird seit einigen Jahren zusätzlich gestärkt durch die beiden Stiftungen, Versicherungskammer-Stiftung und Versicherungskammer-Kulturstiftung. Zudem ist der Konzern Versicherungskammer bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden. Er hat rund 6.800 Beschäftigte, davon etwa 370 Auszubildende.