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Bilanz-Pressekonferenz

08. April 2014: Geschäftsjahr 2013: Konzern Versicherungskammer Bayern (Versicherungskammer)

Wachstum und Profitabilität gesteigert
  • Ertragreiches Beitragswachstum mit 4,4 Prozent
  • Durchschnittliches Beitragswachstum der vergangenen fünf Jahre mit
  • 3,8 Prozent p.a. über Markt
  • Konzernergebnis vor Steuern und Firmenwertabschreibung mit
  • € 262,2 Mio. über Vorjahr
  • Kapitalanlagebestand erneut um 5,0 Prozent ausgebaut
  • Lebensversicherung unverzichtbar; hohe Nachfrage bestätigt Attraktivität
  • Position in der Pflegeversicherung weiter ausgebaut

 

München. Der Konzern Versicherungskammer Bayern (Versicherungskammer) ist im Geschäftsjahr 2013 – trotz Juni-Hochwasser, mehrerer Hagelereignisse und der anhaltenden Niedrigzinsphase – weiter profitabel gewachsen. Dies teilte Dr. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender des Konzerns VKB, auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in München mit.
Der Konzern Versicherungskammer erzielte bei den gebuchten Bruttobeiträgen im selbst abgeschlossenen Geschäft ein Wachstum von 4,4 Prozent auf 7,10 (6,80) Mrd. Euro und liegt damit 1,4 Prozentpunkte über dem Markt. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre lag das Wachstum bei 3,8 Prozent p.a. (Markt: 2,8 Prozent p.a.). Das Konzernergebnis vor Steuern und Firmenwertabschreibung lag bei 262,2 Mio. Euro, gegenüber 256,4 Mio. Euro im Vorjahr. Eine Steigerung konnte auch beim Konzernjahresüberschuss erzielt werden: Von 132,3 Mio. Euro auf 137,1 Mio. Euro 2013.
Der Kapitalanlagebestand wuchs um 5 Prozent auf 42,5 (40,5) Mrd.
Euro. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen erhöhte sich leicht auf 1,71 (1,70) Mrd. Euro. Bezogen auf dem Gesamtbestand belief sich die Nettoverzinsung auf 4,1 Prozent, allein bei den Lebensversicherern des Konzerns Versicherungskammer auf 4,4 Prozent. Insgesamt ergab sich für den Konzern Versicherungskammer eine Combined Ratio (netto) von 99,2 Prozent und somit ein positives Netto-Ergebnis vor Schwankungsrückstellung. Mit ausschlaggebend für die gute Entwicklung ist für Walthes das Geschäftsmodell des „Versicherers der Regionen“, die hohe Beratungsqualität und Kundenorientierung sowie das ausgewogene Beitragsportfolio, das für Sicherheit und Stabilität steht.
Private Altersvorsorge unverzichtbar
Klar bekennt sich Dr. Frank Walthes zur Lebensversicherung: „Zur Lebensversicherung kann es keine zwei Meinungen geben: Sie ist dringend erforderlich und unverzichtbar. Es gibt kein anderes Produkt, das lebenslang eine Rente sichert, egal, wie alt Sie werden.“ So könne eine stabile Wertentwicklung und Abfederung von Kapitalmarktschwankungen durch den Risikoausgleich im Kollektiv und über die Zeit sowie durch den Auf- und Ausbau von Sicherheitspuffern jederzeit sichergestellt werden. Der Konzern Versicherungskammer verfüge über marktüberdurchschnittliche Bewertungsreserven und könne so das Geschäftsmodell Lebensversicherung langfristig sichern.
In Kombination mit der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) sehen die Münchener für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) deutliches Wachstumspotenzial. 
Angesichts der jüngsten Hochwassererfahrungen 2013 gilt es zudem die Absicherung gegen Elementarrisiken signifikant zu erhöhen. Dr. Frank Walthes betont: „Nur eine Elementarversicherung bietet verlässlichen Schutz im Schadenfall und sichert so die Existenz jedes Einzelnen.“
Der Geschäftsverlauf in den Sparten:
Schaden- und Unfallversicherung
  • Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft erhöhten sich um 2,5 Prozent auf 2,07 (2,02) Mrd. Euro. Das Wachstum resultierte im Wesentlichen aus der guten Geschäftsentwicklung in der Haftpflicht- und Sachversicherung.
  • Das Sachversicherungsgeschäft über den Direktversicherer BavariaDirekt entwickelte sich weiter positiv. Über diesen Vertriebsweg werden KFZ-, Haftpflicht-, Hausrat- und Rechtsschutzversicherungen angeboten.
Kranken- und Pflegeversicherung
  • Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen um 1,7 Prozent auf 2,20 (2,16) Mrd. Euro.
  • Die Anzahl der versicherten Personen in der Kranken- und Pflegeversicherung wuchs um 2,1 Prozent auf 2,94 (2,88) Mio. Personen. Grossen Anteil daran hat die 2013 eingeführte geförderte Pflegezusatzversicherung. Rund 70.000 abgeschlossene Verträge tragen 2013 zu einem Wachstum im Zusatzgeschäft um 4,2 Prozent bei und machen die Versicherer des Konzerns VKB zum zweitgrößten Zusatzversicherer in Deutschland.
  • Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsleistungen (ohne Deckungsrückstellung) lagen mit 1,46 (1,41) gut 3 Prozent über dem Vorjahresniveau.
  • Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen stieg auf 442,0 (431,7) Mio. Euro; das entspricht einer Nettoverzinsung von 3,9 (4,1) Prozent.
  • Auf erneut niedrigen 2,0 Prozent konnte die Verwaltungskostenquote in der Krankenversicherung gehalten werden.
Lebensversicherung
  • Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft nahmen um 8,2 Prozent auf 2,83 (2,62) Mio. Euro zu. Die Einmalbeiträge stiegen um 18,7 Prozent; die laufenden Beiträge entwickelten sich auf Vorjahresniveau.
  • Die Anzahl der Versicherungsverträge legte um 0,3 Prozent auf 2,22 (2,22) Mio. Stück zu.
  • Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen lag mit 1,04 (1,06) Mrd. Euro in etwa auf Vorjahresniveau; das entspricht einer Nettoverzinsung von 4,4 (4,6) Prozent.
  • Die Verwaltungskostenquote lag bei 1,8 Prozent. Bei der Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG – dem größten Lebensversicherer des Konzerns VKB – sogar nur bei 1,7 Prozent.
  • Die Stornoquote (basierend auf den Beitragseinnahmen) ist mit 4,4 Prozent deutlich besser als der Markt (5,0 Prozent).
  • Die marktüberdurchschnittlichen Bewertungsreserven in der Lebensversicherung beliefen sich auf 2.324,8 Mio. Euro. Dies entspricht 9,5 Prozent des Buchwerts der Kapitalanlagen.
Bilanzpressekonferenz
Konzern Versicherungskammer
Der Versicherungskammer Konzern ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und unter den Top Ten der Erstversicherer. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte er Beitragseinnahmen von 7,14 Mrd. Euro (vorläufig). Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig; im Krankenversicherungsgeschäft zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit. Der Versicherungskammer Konzern ist mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet und beschäftigt rund 6.800 Mitarbeiter.
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Leitung Unternehmens­kommunikation, Pressesprecherin

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