Interview mit Alexander Irsch

Vertriebsleiter Verbund Saarland-Versicherungen

Alexander Irsch - Vertriebsleiter Verbund Saarland-Versicherungen
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Versicherer und Vermittler fragen seit August 2022 verpflichtend in den Beratungsgesprächen ab, inwieweit nachhaltige Aspekte bei einem Versicherungsprodukt für die Kunden eine Rolle spielen. Alexander Irsch, der als Vertriebsleiter Verbund bei den Saarland-Versicherungen tätig ist, gibt einen Einblick in die Erfahrungen der Vermittler*innen und die Wünsche der Kunden.

Herr Irsch, Sie unterstützen unsere Vertriebspartner vor Ort. Welche Aufgaben sind durch das Thema Nachhaltigkeit neu für Sie hinzugekommen?

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Alexander Irsch:

Nachhaltigkeit ist ja mittlerweile ein gesellschaftlicher Megatrend. Das erkennen wir auch an den Rückmeldungen aus dem Vertrieb. Die Kunden fragen vereinzelt nach, aber mehr unter dem Aspekt: Was hat eine Versicherung eigentlich mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun? Dies ist ein wichtiger Auftrag an uns, bei unseren Beratern Aufklärungsarbeit zu leisten, damit diese dann die Kunden optimal beraten können.

Fragen die Kunden Produkte mit nachhaltigen Aspekten aktiv an?

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Alexander Irsch:

Ja, wie eben gesagt, das Thema ist omnipräsent. Es wird auch stark in den Medien gespielt und demzufolge müssen wir natürlich gut vorbereitet sein, um unseren Kunden Rede und Antwort stehen zu können. Wir stellen fest, dass das Thema besonders für die Zielgruppen junge Leute bzw. junge Familien wichtig ist. Zudem steht Glaubwürdigkeit für uns an erster Stelle. Das heißt, wir wollen nicht nur eine reine Marketingkampagne daraus machen. Das braucht Zeit, damit wir das Thema Nachhaltigkeit auf Substanz aufbauen können.

Ein wichtiger Auftrag an uns und unsere Berater ist es, Aufklärungsarbeit zu Nachhaltigkeit zu betreiben, um unsere Kunden optimal zu beraten.

Wie sprechen die Beratenden das Thema Nachhaltigkeit an?

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Alexander Irsch:

Wir sind ja gesetzlich dazu verpflichtet, das Thema anzusprechen. Das findet im Rahmen unseres Angebotsprozesses statt. Dort werden bei den Kunden die Nachhaltigkeitspräferenzen abgefragt. Bei Interesse können wir dann zum Beispiel gerade bei den Lebensversicherungen unsere PrivatRente NachhaltigkeitInvest in den Fokus rücken. Aber auch im Sachbereich haben wir mittlerweile Berührungspunkte zur Nachhaltigkeit bei den Versicherungen für beispielsweise E-Autos oder E-Rollern.

Womit, glauben Sie, können wir Kunden in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit erreichen?

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Alexander Irsch:

Als Regionalversicherer und öffentlich rechtliches Unternehmen sind wir per se schon nachhaltig unterwegs. Durch unsere lange Tradition genießen wir ein hohes Vertrauen bei unserer Kundschaft und dies gilt es natürlich auch weiterhin zu verfolgen. Wir gehen zusammen mit unserem Start-up-Unternehmen uptodate neue Wege. So bieten wir zum Beispiel unseren Kunden die kostenlose Earnest-App an, in der spielerisch gezeigt wird, wie das nachhaltige(re) Leben funktionieren kann.

Und was verbinden Sie persönlich mit Nachhaltigkeit?

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Alexander Irsch:

Beruflich fahre ich relativ viel mit dem Auto, um bei den Sparkassen vor Ort zu den Gesprächen zu sein. Privat lasse ich das Auto dann gerne mal stehen, fahre mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß. Somit tue ich mir was Gutes, meiner Gesundheit und natürlich auch etwas für die Umwelt.