Heizungsschäden zu beseitigen, kann kreative Lösungsansätze fordern
Die Situation der Verlegerin ist keine Seltenheit und sie kann aufgrund der möglichen Kosten bedrohlich sein. Mal mag der Ehepartner die Versicherung abgeschlossen haben, in vielen Fällen ist der Versicherungsschein schlicht Jahrzehnte alt. Die Details und die abgesicherten Fälle ihrer Wohngebäude- oder Hausratversicherung haben die wenigsten im Kopf. Heike Mallads Ehemann hatte das 1964 gebaute Haus in der Mitte der 1990er Jahre umfassend versichert. Bei ihrer Suche in ihren Unterlagen wird sie daher schnell fündig und liest nach, dass ihre Versicherung Leitungswasserschäden abdeckt.
Die Versicherung hält ihre Vermutung für möglich, zur genaueren Einschätzung soll ein Gutachter vorbeikommen. Heike Mallad ist erneut verunsichert. Schließlich besteht die Möglichkeit, dass die Versicherung den Schaden nicht übernehmen kann. Als der Sachverständige kommt, betont auch er, dass geprüft werden muss, ob die Versicherung den Schaden übernehmen kann. Doch die Situation ist bald eindeutig, erzählt Heike Mallad: „Herr Stöcklein von der Versicherungskammer Bayern hat mir in einer einfühlsamen Art und Weise die Sorge genommen, dass große Kosten auf mich zukommen könnten. Damit war mein größtes Problem beseitigt.“
Außenregulierer Christian Stöcklein beauftragt den Leckortungsdienst, der den Schaden in den Heizungsrohren bestätigt. Doch damit entsteht das nächste Problem: Das Leck befindet sich unter der Fußbodenheizung des Büros, in dem die Autorin und Verlegerin arbeitet. Um eine komplette Erneuerung der Heizungsanlage und aufwändige Bauarbeiten zu vermeiden, ist nun Kreativität gefragt. Der Lösungsansatz: das Leck im Heizungsrohr isolieren. Um die Schadstelle herum werden neue Rohre verlegt und damit das Leck stillgelegt. „Das war eine kreative, kostengünstige und zudem nervenschonende Lösung“, betont Heike Mallad. „Und da ist nicht der Handwerker draufgekommen, sondern der Herr Stöcklein.“