Kundenstimme im O-Ton:
Daniel Wagner
Ein Lithium-Polymer-Akku führt zum Schwelbrand
An einem ruhigen Sonntag kommt Daniel Wagner mit seinen beiden Kindern von einem Ausflug. Sie waren gemeinsam auf einem Parkplatz, um ferngesteuerte Modellautos fahren zu lassen. Kurz darauf sagt sein Sohn, das Internet sei ausgefallen. Zur gleichen Zeit sitzt Nicole Wagner auf der Terrasse und bemerkt, dass die Teichpumpe nicht mehr läuft. Auch das Licht im Haus funktioniert nicht. Sie geht in den Keller und öffnet die Tür zum Hauswirtschaftsraum, aus dem ihr eine Rauchschwade entgegenschlägt. Erst in diesem Moment schlagen die Rauchmelder an.
„Der Ausflug zum Parkplatz war ein Highlight, das nicht häufig vorkommt, weil ich beruflich viel eingebunden bin“, erzählt Daniel Wagner. Der 42-jährige Projektleiter betont das, weil ein unfreiwilliger Teil seines Hobbys zur Brandursache wurde. Im Keller hat er vor dem Ausflug einen neu gekauften Akku zum Laden an die Steckdose gehängt. Was ihm zu diesem Zeitpunkt nicht klar ist: Lithium-Polymer-Akkus können auch bei korrekter Anwendung eine besondere Brandgefahr bergen.
Als Nicole Wagner das Feuer entdeckt, ist ein Schwelbrand entstanden. Im Haus ist der Strom ausgefallen, da im Hauswirtschaftsraum der Sicherungskasten verbaut ist. Die Feuerwehr ist schnell vor Ort und der Brand unter Kontrolle, aber die Situation reißt die Familie Wagner mitten aus der entspannten Sonntagsstimmung. „Erst kam ein Rettungswagen, dann noch die Polizei. Wir waren im ersten Moment ziemlich überfordert“, berichtet Daniel Wagner. Der Rauch und das Feuer sind von außen im Kellerraum zu sehen. Dann gibt es noch einen Knall, als der Akku explodiert.