Die Erinnerung an die schweren Verwüstungen durch die Orkantiefs „Elvira“ und „Friederike“ Anfang Juni 2016 ist bei vielen Menschen noch frisch. In Simbach am Inn etwa wurden über 1000 Menschen obdachlos, rund 500 Häuser wurden schwer beschädigt, sieben Menschen verloren ihr Leben – eine schreckliche Bilanz.
Klimaforscher gehen davon aus, dass in Bayern mit einer Zunahme von extremen Witterungsereignissen zu rechnen ist. In der Konsequenz sollte sich jeder Hausbesitzer gegen sogenannte Elementarschäden absichern. Als Elementarschäden bezeichnet man hauptsächlich Schäden, die durch Überschwemmung und Rückstau sowie Hochwasser entstehen. Aber auch die Risiken durch Erdsenkung, Erdrutsch, Erdbeben, Schneedruck und Lawinen gehören dazu.
Angesichts der Zunahme von Unwetterschäden beschloss die Bayerische Staatsregierung Ende März 2017, Unwetteropfern ab dem 1. Juli 2019 keine staatlichen Soforthilfen mehr zu gewähren, sofern ein Gebäude versicherbar gewesen wäre. Das bedeutet für alle Hausbesitzer, ihren Versicherungsschutz zu überprüfen und – falls noch nicht geschehen – eine Elementarversicherung abzuschließen. Denn die Absicherung der eigenen Immobilie ist gleichbedeutend mit der Absicherung der eigenen Existenz