Wie können Arbeitnehmer dem Wandel begegnen?
Vor allem, indem sie sich weiterbilden. Doch das ist kostenintensiv, und nicht jeder einzelne Arbeitnehmer kann sich selbst darum kümmern. Daher plädieren Wissenschaftler der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) an die Staaten und Arbeitgeber, mehr Geld in Fort- und Weiterbildung zu investieren. Im Idealfall sterben Berufe nämlich nicht aus, sondern verändern ihr Profil. Und Arbeitnehmer werden so umgeschult, dass ihre Kompetenzen die Fähigkeiten der Roboter ergänzen und sie nicht durch Maschinen ersetzbar werden.Unterschiedliche Institutionen bieten Seminare an, die Arbeitnehmer für die Digitalisierung fit machen. Dazu gehören zum Beispiel die IHK Akademie, die Fraunhofer Academy oder die Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat in einem Papier einige Leuchtturmbeispiele von Unternehmen zusammengefasst, die ihre Mitarbeiter mit Weiterbildungen durch den Wandel begleiten.