Wie erfolgreich Sie in einem Business-Netzwerk sind, hängt auch davon ab, wie gut Sie sich als Bewerber präsentieren. Mit unseren fünf Tipps lassen Sie ihr Profil glänzen.
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Profilbild
Da es keine zweite Chance für einen ersten Eindruck gibt, gelten beim Profilbild die gleichen Regeln wie bei Ihrem Bewerbungsfoto. Wählen Sie ein Foto, auf dem Sie seriös lächelnd direkt in die Kamera schauen, vor einem neutralen Hintergrund stehen und das Sie etwa bis zum Oberarm abbildet. Verwenden Sie keine Schnappschüsse oder Selfies und achten Sie auch auf seriöse Kleidung. Ob Sie ein farbiges oder ein Schwarz-Weiß-Foto wählen, bleibt Ihnen überlassen.
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Profilbeschreibung
Die meisten Business-Netzwerke bieten Ihnen die Möglichkeit einer kurzen Beschreibung. Nutzen Sie sie und überraschen Sie Ihre Profilbesucher mit einer interessanten Information zu Ihrer Person. Sie können beispielsweise Ihre zwei größten Stärken in einem Satz verbinden, Ihren Studiengang kurz erklären oder Ihre Werkstudententätigkeit erläutern. Wir haben zwei Beispiele für eine aussagekräftige Profilbeschreibung für Sie vorbereitet:
- Nicht nur BWL-Studentin, sondern auch kreative Hobbyfotografin.
- „ERROR 404“? Nicht mit mir. Ich finde jeden Fehler und programmiere zukunftsorientierte Webseiten.
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Berufserfahrung
Hier listen Sie Ihren Lebenslauf auf – vermeiden Sie, nur Ihren Werdegang aufzuzählen. Nutzen Sie die Möglichkeit und beschreiben Sie Ihre fachlichen Erfahrungen. Beschreiben Sie die einzelnen Meilensteine mit Ihren persönlichen Learnings und Erfolgen. Haben Sie beispielsweise schon eigene Projekte geleitet? Dann führen Sie diese wichtige Einzelheit auf. Unser Tipp: Bleiben Sie immer ehrlich und halten Sie sich kurz.
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Kenntnisse und Fähigkeiten
Beide Netzwerke bieten Bereiche, in denen Sie Ihre fachlichen Kompetenzen präsentieren können. Haben Sie sich durch eine Fortbildung, Seminare oder im Studium wichtige Kenntnisse im Bereich Online-Marketing, IT-Support, Softwareentwicklung oder Projektmanagement angeeignet? Dann fügen Sie diese Schlagwörter in Ihrem Profil auf. So heben Sie sich von den anderen Profilen ab und erhöhen übrigens auch Ihre Auffindbarkeit – denn Headhunter suchen genau nach solchen Schlagwörtern.
Aber denken Sie daran: Nicht jeder Personaler sucht nach den gleichen Keywords. Deswegen lohnt es sich, mehrere wichtige Keywords für Ihren Beruf aufzulisten – auch, wenn es sich dabei ggf. nur um Synonyme handelt (z. B. digitales Marketing und Online-Marketing). Allerdings gilt: Klasse statt Masse. Zu viele Schlagwörter wirken unseriös. LinkedIn gibt übrigens auch die Möglichkeit, diese Kompetenzen durch andere User der Plattform bestätigen zu lassen. Ihre Freunde helfen hier bestimmt gerne
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Kontakte
Wer in Ihren Kontakten aufgeführt ist, stellt für Personaler ein wichtiges, doch von Bewerbern oft vernachlässigtes Kriterium dar. Personalmanager erhalten über Ihre Kontaktliste Aufschluss darüber, wie Sie als Person ticken. Haben Sie beispielsweise viele hochkarätige Kontakte, schmücken Sie sich womöglich gern mit fremden Federn. Nur Kontakte der eigenen Uni könnte bedeuten, dass Sie nicht gern über den Tellerrand schauen.
Sammeln Sie deswegen am besten Kontakte aus allen Bereichen: Professoren, Branchenpersönlichkeiten, Kollegen aus der Werkstudentenzeit und natürlich Ihre Kommilitonen. So zeigen Sie einerseits Interesse an Ihrem Arbeitsumfeld und andererseits, dass man Sie als Mensch im beruflichen und privaten Umfeld wertschätzt.
Zum Abschluss ein Pro-Tipp: Generell ist es von Vorteil, wenn Ihr Profil auch über Google gefunden wird. Wenn Sie dies aber nicht wollen, können Sie in den Privatsphäre-Einstellungen festlegen, dass Sie nur noch innerhalb des beruflichen Netzwerks erscheinen.