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    Der erste Job – was Sie beachten sollten

Wenn es um die Berufs­wahl geht, war früher alles ein­facher – möchte man meinen. Oft war der erste Job auch gleich­zeitig der Job fürs Leben, ein Wechsel des Arbeits­platzes war eher un­üblich. Heute ge­stalt­et sich alles etwas kompli­ziert­er: Die schier un­end­lichen Mög­lich­keiten und Chancen, die es auf dem Arbeits­markt gibt, können einen schnell über­fordern und ver­un­sichern. Und so kann es sein, dass man sich die Frage stellt: “Habe ich eigent­lich den richti­gen Job ge­wählt?” Anhand der folgenden 7 Fragen, können Sie fest­stellen, ob Sie be­reits Ihren Traum­beruf ge­funden haben oder sich event­uell doch noch ein­mal um­sehen sollten.

1

Warum genau dieser Beruf?

Die Wahl des richtigen Berufes ist oft gar nicht mal so ein­fach. Schließ­lich gibt es zu diesem Thema auch kein Unter­richts­fach in der Schule. Des­wegen ist es gerade beim ersten Job wichtig, dass Sie in sich gehen und auf Ihre innere Stimme hören.
Berufswahl
Stellen Sie sich folgende Frage: “Warum habe ich mich für diesen Beruf ent­schieden?” Und: “Ent­spricht dieser Beruf meinen Talenten und Leiden­schaften?” Wenn Sie diese Fragen posi­tiv beant­worten können, sind Sie be­reits auf einem sehr guten Weg. Sollten Sie aller­dings bereits bei diesen Fragen Zweifel haben, ist es kein Fehler kri­tisch zu hinter­fragen, ob Sie be­reits Ihren Traum­beruf ge­funden haben.
2

Vergeht die Zeit wie im Flug?

Spätestens seit Ein­stein wissen wir: Zeit ist relativ. Das ist auch bei der Arbeit so. Auf­gaben, die einen er­füllen, führen dazu, dass man gar nicht be­merkt, wie schnell die Zeit ver­geht. Wenn Sie im Gegen­zug die Minuten zählen und es kaum er­warten können, dass Feier­abend ist, sollten Sie in sich gehen und sich fragen, ob Ihr Job Ihren Er­wart­ungen und An­sprüchen ge­nügt. Denn: Nur, wer mit Leiden­schaft dabei ist, wird auch lang­fristig Freude an seinem Beruf haben.
3

Wie ist Ihre morgendliche Stimmung?

Ein guter Indikator, um heraus­zufinden, ob Sie mit Ihrem Job zufrieden sind, ist die Frage nach Ihrem Gefühl, wenn Sie auf dem Weg zu Ihrem Arbeits­platz sind. Freuen Sie sich be­reits morgens darauf, Ihre Kollegen zu treffen und in Ihrem Job neue Im­pulse zu setzen? Wenn Sie diese Frage mit Ja beant­wort­en können, haben Sie bereits eine wichti­ge Grund­voraus­setzung für ein glück­liches Arbeits­leben er­füllt. Wenn Sie aller­dings be­reits auf dem Weg zur Arbeit regel­mäßig von Sorgen oder Ängsten vor den Heraus­forder­ungen be­gleitet werden, sollten Sie hinter­fragen, ob Sie bereits den per­fekten Job ge­funden haben.
4

Können Sie Ihre Stärken einbringen?

Jeder Mensch ist unter­schied­lich. Und jeder Mensch hat andere Stärken und Schwächen. Um im Berufs­leben nicht nur erfolg­reich, sondern auch glück­lich zu sein, ist es von sehr großem Vor­teil, wenn Sie genau diese Stärken ein­bringen können. Sind Sie eher der kommuni­kations­starke Diplo­mat oder liegt Ihnen hand­werk­liches Arbeiten? Gehen Sie in sich und über­legen Sie, auf welchen Gebieten Sie besond­ers gut sind. Wer das tut, was er wirk­lich gut kann, macht seine Auf­gabe auch mit Leiden­schaft und er­zielt bessere Ergeb­nisse.
5

Können Sie sich mit Ihrem Arbeit­geber identi­fizieren?

Jedes Unternehmen hat eine andere Firmen­philo­sophie. So gibt es bei­spiels­weise Firmen,denen eine feste Hier­archie besond­ers wichtig ist, während man bei anderen auch mal den Chef duzen kann und Eigen­ver­ant­wort­ung groß ge­schrieben wird.
Arbeitgeberwahl Jobeinstieg
Gleichzeitig hat jeder andere Ansprüche an seinen Arbeit­geber, des­wegen sollten auch Sie sich über­legen, was Ihnen wichtig ist. Vertritt Ihr Arbeit­geber Werte, hinter denen Sie stehen können? Erfüllt es Sie mit einem ge­wissen Stolz, dass Sie genau in diesem Unter­nehmen arbeiten? Dann haben Sie be­reits viel richtig ge­macht und haben gute Chancen, einen Job ge­funden zu haben, der sich mit Ihren Wert­vor­stell­ungen deckt.
6

Erfahren Sie Wertschätzung?

Wer gute Arbeit macht, möchte auch ge­lobt werden. So ein­fach das klingt, so kompli­ziert stellt es sich oft in der Praxis dar. Um lang­fristig glück­lich im Beruf zu sein, ist es des­halb wichtig, nicht nur konstruk­tive Kritik, sondern auch Aner­kenn­ung zu er­fahren. Wenn Ihr Vor­ge­setzter gute Arbeit hervor­heben kann, ohne dabei andere schlecht zu machen und auch Ihre Kollegen Sie spüren lassen, dass Sie ein wichti­ger Teil des Unter­nehm­ens sind, werden Sie Ihrem Job mit weit­aus mehr Leiden­schaft und Ein­satz nach­gehen. Der posi­tive Effekt liegt auf der Hand: Sie werden glück­licher sein und auf einem konst­ant hohen Niveau Leist­ung er­bringen.
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Wie sind die Zukunfts­pers­pektiven?

Bietet Ihnen Ihr aktueller Beruf attraktive Pers­pek­tiven? Wer voran­kommen will, braucht ein Ziel. Das muss nicht zwangs­weise das obere Ende der Karriere­leiter sein, schließ­lich möchte nicht jeder unbe­dingt ganz hoch hinaus. Trotz­dem ist es wichtig, Möglich­keiten im Job zu sehen und diese auch nutzen zu können. Denn nur, wenn Sie das Ge­fühl haben, dass Sie Ihre realis­tischen Ziele er­reichen können, werden Sie zu­frieden und glück­lich im Berufs­leben sein.

Nutzen Sie die Chancen!

Falls Sie nach der Lektüre dieses Bei­trages un­sicher sein sollten, ob Sie be­reits den perfekt­en Job ge­funden haben, machen Sie sich keine Sorgen. Heut­zu­tage ist es ganz normal, sich das ein oder andere Mal um­zu­orientieren – gerade, wenn man Berufs­ein­steiger ist und noch wenig Er­fahr­ung mit dem Berufs­leben hat. Aller­dings sollte man auch nicht be­reits nach dem ersten Rück­schlag das Hand­tuch werfen. Manch­mal dauert es ein­fach seine Zeit, bis man sich im neuen Um­feld zu­recht ge­funden hat. Wenn Sie sich un­sicher sind, ob Sie den richtig Job haben: Sprechen Sie mit Personen, die Ihnen nahe stehen und die Sie gut kennen und er­zählen Sie von Ihrer Situ­ation. Meist hilft ein un­ver­stellter Blick von außen, um die eigene Lage besser ein­schätzen zu können. Wenn Sie aller­dings das Gefühl haben, dass Sie be­reits den richtigen Weg ein­ge­schlagen haben, dann lassen Sie sich nicht auf­halten und ver­folgen Sie Ihre Ziele in Ihrem Traum­beruf. Am Ende können wir Ihnen eines ver­sichern: Wir wünschen Ihnen in jedem Fall viel Er­folg bei Ihrer ganz persön­lichen beruf­lichen Lauf­bahn.

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