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Landkreis Fürth startet Bevölkerungswarnsystem

4. Mai 2015: Warnsystem KATWARN informiert ab sofort per Smartphone-App und Mobiltelefon über Katastrophen und Unwettergefahren im Landkreis.

Der Landkreis Fürth hat Ende April das Warn- und Informationssystem KATWARN in Betrieb genommen. Landrat Matthias Dießl drückte gemeinsam mit Barbara Schick, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern, Ortwin Neuschwander, Leiter Verbindungsbüro Politik und Wirtschaft vom Fraunhofer-Institut FOKUS, und dem ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein sowie Kreisbrandrat Dieter Marx den symbolischen Startknopf. Ab sofort informiert KATWARN bei Gefahrensituationen wie z. B. Großbränden oder Bombenblindgängern im Landkreis, aber auch bei extremen Unwettergefahren. Das Warnsystem steht allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos als Smartphone-App zur Verfügung. „KATWARN bietet eine schnelle und direkte Information bei Gefahren. Ich freue mich, dass das Warnsystem nun auch allen Einwohnern des Landkreises Fürth zur Verfügung steht“, so Landrat Matthias Dießl bei der Einführung.
KATWARN LK Fuerth
Geben den Start für KATWARN im Landkreis Fürth frei: Der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (v.l.), VKB-Vorstand Barbara Schick, Landrat Matthias Dießl, Kreisbrandrat Dieter Marx und Ortwin Neuschwander, Fraunhofer FOKUS. Foto: VKB

Als Ergänzung zu den bestehenden Warnsystemen wie Radio- oder Lautsprecherdurchsagen von Behörden, Polizei oder Einsatzkräften bietet KATWARN den Feuerwehr- und Rettungsleitstellen die Möglichkeit, sich gezielt an die Bürgerinnen und Bürger zu wenden. Zum Beispiel mit Warnhinweisen wie: „Großbrand – Warnung der Feuerwehr, für die Gemeinde Zirndorf, öffentliche Plätze verlassen, Fenster geschlossen halten.“
Innerhalb des Landkreises bietet KATWARN Warnungen und Verhaltenshinweise für den aktuellen Standort, zusätzlich können je Nutzer zwei zusätzliche Postleitzahl-Gebiete ausgewählt werden. Diese Auswahl kann zu jeder Zeit aufgehoben, angepasst und bei Bedarf ausgeschaltet werden. Alternativ steht KATWARN mit eingeschränktem Funktionsumfang auch für Warnungen per SMS oder E-Mail zur Verfügung.
Barbara Schick, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern: „Als traditionell stark der Region verbundenes Versicherungsunternehmen und als der Kommunalversicherer in Bayern unterstützen wir seit Jahrzehnten Einrichtungen, wie z.B. die Feuerwehren, und Lösungen, die dazu beitragen Schäden zu vermeiden oder zu vermindern. Mit unserer Beteiligung an KATWARN und durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Institut Fraunhofer FOKUS bieten wir eine weitere Möglichkeit, Menschenleben und materielle Werte zu schützen.“
Entwickelt wurde KATWARN vom Fraunhofer-Institut FOKUS. Die technische Plattform wird von der Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit allen Öffentlichen Versicherern in Deutschland zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die Einführung von einmalig 15.000 Euro und jährlich 3.000 Euro für den Betrieb sowie die Kosten für das Versenden der Kurznachrichten trägt der Landkreis Fürth. KATWARN ist bereits an verschiedenen Orten in Deutschland im Einsatz, zum Beispiel in der bayerischen Landeshauptstadt München, den bayerischen Landkreisen Aschaffenburg, Deggendorf und Altötting sowie in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin.
Informationen zu KATWARN finden sie auch unter:
bzw.
Konzern Versicherungskammer
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und unter den Top Ten der Erstversicherer. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 7,25 Mrd. Euro (vorläufig). Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig; im Krankenversicherungsgeschäft zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit. Der Konzern Versicherungskammer ist mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet und hat rund 6.800 Beschäftigte, davon über 400 Auszubildende.